Rüdiger Holler
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Ich war hier 12 Jahre Einsteller und das sind meine Erfahrungen mit dem Stall.
Schöne, große Koppeln, die allerdings nicht gepflegt werden. Nachdem der Pachtvertrag jedoch nicht verlängert wurde, geht dem Stall der einzige Pluspunkt zum 01.10.23 verloren.
Die Heuqualität des selbst gemachten Heus ist sehr schlecht, so dass die Pferde über kurz oder lang zum Husten anfangen.
Alternativ gibt's selbstgemachte Heulage gegen 50 Euro Aufpreis.
Die meisten Ballen haben allerdings Schimmelflecken, die nur grob entfernt werden und der Rest, mit den unsichtbaren Sporen, wurde trotzdem gefüttert.
Nicht erhaltene Dienstleistungen werden nicht rückvergütet mit der Aussage „ich muss auch schauen, wo ich bleibe“.
Während der vielen Reitkursen, die im Stall an Wochenenden und u.a. einer ganze Woche stattfinden, ist die Halle für Einsteller gesperrt, obwohl diese Leistung in der Stallmiete mit enthalten ist. Meist heißt es dann nur "Vielen Dank für Euer Verständnis", zurück gibt es allerdings auch hier nichts.
Einen Vorteil haben die Kurse auch für Einsteller: Das Reiterstübchen wird endlich mal aufgeräumt (private Abstellkammer der Stallbetreiberin) und auf den Toiletten wird die Seife wieder aufgefüllt.
Allgemein hat man jedoch hier als Einsteller das Gefühl, dass sich um die Fremdreiter bei Kursen viel mehr Mühe gemacht wird und die Einsteller nur so nebenbei mitlaufen.
Der ganze Hof wirkt im Ganzen sehr unaufgeräumt und wird auch nicht gepflegt. Überall liegt Gerümpel herum.
Das Reiterstübchen selbst wäre ganz schön, wenn es von der Stallbetreiberin nicht als private Rumpelkammer zweckentfremdet würde. Im Winter ist das Stübchen zwar beheizbar, allerdings ist die Heizung meistens aus und der Raum somit kalt, es sei denn, die „Stallchefin“ nutzt den Raum selbst.
Für die Pferdedecken gibt es eine gute Lösung. Diese können mit einem Deckenlift unter das Vordach nach oben gefahren werden und sind aus dem Weg.
Doch auch dieser wird gern zweckentfremdet und so wehen statt der Decken unserer Pferde, zumindest an den Waschtagen, die übergroßen Unterhosen der Stallchefin im Wind.
Die Offenställe am Hof werden bei Schneefall und Glatteis nicht geräumt/gestreut und so kann man nur hoffen, dass sich die Pferde nicht verletzen oder gar die Beine brechen. Auch hier geht die „Stallchefin“ ihrer Pflicht als Tierhüterin aus dem Weg.
Wenn doch mal was passiert, will sie davon nichts wissen.
2 der 4 Offenställe sind von 3 Seiten geschlossen, so dass die Pferde nicht viel von der Umwelt mitbekommen. Der hinter der Halle wird oftmals auch noch an der vierten Seite mit Gerümpel vollgestellt, so dass die Pferde da wie in einem Hinterhof stehen und nur wenig Aussicht haben.
Die Stallbetreiberin selbst geht die Einsteller gerne von oben herab an und legt großen Wert darauf, dass Sie die „Stallchefin“ ist. Die Verantwortung dieser Position mit den verbundenen Pflichten möchte sie jedoch nicht übernehmen, ihre Rechte aber wahrnehmen.
Sie drückt sich gerne vor ihren Arbeiten und gibt diese, wie z.B. Zäune ausmähen etc., gerne an die Einsteller weiter.
Ich habe in 12 Jahren viele Einsteller kommen und gehen gesehen, die oft von ihr blöd angemacht wurden und nichts gesagt haben, nur damit der Frieden gewahrt bleibt. Besonders Einsteller, denen sie sich überlegen fühlt, werden ihre Opfer. Es ist eine Frechheit, wie respektlos sie teilweise als Dienstleister mit Ihren Kunden umgeht.
Es ist erschreckend, wie sich so viele negative Charaktereigenschaften in nur einer Person widerspiegeln können, die meiner Meinung nach extrem von Habgier und Neid zerfressen ist.
Sie braucht scheinbar das Gefühl, andere Leute zu demütigen, nur um ihre eigenen Minderwertigkeitskomplexe zu kompensieren und sieht sich immer nur als Opfer.
Charakterlich ist sie einfach nur ein mieser Mensch und versaut einem so dieses schöne Hobby, für das sie von den Pferdebesitzern auch noch viel Geld für wenig Leistung bekommt.
Wer nur kurzfristig z.B. zu Kursen am Hof ist, bekommt von alldem nicht viel mit.
Als Einsteller ist das allerdings anders.
